Schadstoffsanierung Asbest und giftige Holzschutzmittel

Eine typische Einsatzsituation für unsere Schadstoffsanierung: Ein Paar erwirbt ein Grundstück mit Wohnhaus mit Baujahr 1984 vom langjährigen Vorbesitzer. Bei der Übernahme einer Bestandsimmobilie sollen vor einem Bezug die vorhandenen Schadstoffe fachgerecht saniert werden, um eine spätere gesundheitliche Gefährdung auszuschließen. Im Haus sind in mehreren Räumen Decken- und Wandverkleidungen aus Holz vorhanden, die entfernt werden sollen. Eine von den neuen Besitzern beauftragte Laboranalyse hat eine frühere Behandlung dieser Holzverkleidungen mit einem giftigen Holzschutzmittel ergeben. Ermittelt wurden PCP, Lindan und weitere Schadstoffe. Auf Grund dieser mittlerweile für den Innenbereich verbotenen Schadstoffe wird der fachgerechte Ausbau der Verkleidungen beim eingetragenen Unternehmen für Schadstoffsanierungen beauftragt.

Weiterhin muss ein Holzschuppen im dazugehörigen Garten durch die Fachfirma abgerissen werden. Auch bei diesem gehen die neuen Immobilienbesitzer von giftigen Schadstoffen im Anstrich aus, da Restbestände des Holzschutzmittels in der Originalverpackung im Haus gefunden wurden. Beim Dach des Schuppens werden Eternit Asbestplatten vermutet. Auch am Wohnhaus sind die beiden Giebel mit Fassadenplatten aus Asbestzement verkleidet, die abgebaut und entsorgt werden.

Asbest muss unter strengen Schutzvorrichtungen abgebaut und entsorgt werden, damit die Faseremission an die Umwelt so gering wie möglich ausfällt. Schwere Langzeitfolgen wie Asbestose können sonst die Folge sein. Weiterlesen zur Asbestsanierung.

Giftige Holzschutzmittel erfordern ebenfalls sorgfältige Schutzmaßnahmen, um eine Kontaminierung mit Schadstoffen der Raumluft, aber anderen vorhandenen Bauteilen zu verhindern. Schwere gesundheitliche Gefahren sind sonst auch hier zu befürchten. Mehr zu Schadstoffen im Holzschutzmittel.

Zur verantwortungsvollen Schadstoffsanierung gehört das staubarme Arbeiten, welches unter abtrennenden und staubaufnehmenden Maßnahmen für den betroffenen Bereich und die Verhinderung von Schadstoffverschleppung stattfindet.  Dazu ist der umfassende Einsatz von professionellen Geräten und geeigneter Ausrüstung notwendig. Weiterhin müssen die Arbeiten durch erfahrenes und ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Abschließende Probenentnahmen weisen den Erfolg der durchgeführten Sanierung nach.